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Die osterzgebirgische Stadt Glashütte steht wie keine andere in Deutschland als Synonym für die Präzisionsarbeiten im Uhrmacherhandwerk. So ist es nicht verwunderlich, dass sich im Stadtbild alles um die Zeit dreht.

Uhrmacherei im Blickpunkt – Uhrmacherstadt Glashütte

Gedenkstein an den Erfinder der Taschenuhr
Gedenkstein an den Erfinder der Taschenuhr

Hier lebt die Zeit – so begrüßt Glashütte seine Gäste an den Ortseingangsschildern. Erreichen kann man die Stadt im Müglitztal von Dohna, Dippoldiswalde oder Altenberg aus. In der Stadt selbst ist die Zeit mit verschiedenen Uhren omnipräsent. Ob im Café Uhrwerk mit einer Sonnenuhr, der Grundschule mit dem kleinen Uhrenturm auf dem Dach oder dem Deutschen Uhrenmuseum – überall laufen einem Uhren über den Weg.

Mit „A. Lange & Söhne“ sowie „Glashütte Original“ sind zwei der prestigeträchtigsten Uhrenfirmen Deutschlands in Glashütte angesiedelt. Beide stellen rein mechanische Uhren her. Weitere Uhrenhersteller wie Union Glashütte, Nautische Instrumente Mühle und Nomos Glashütte folgen der Tradition und produzieren ebenfalls in Glashütte Uhren.

Die Uhrmachertradition in Glashütte gründet aus dem Jahr 1845, in dem sich mit Ferdinand Adolph Lange der erste Uhrmachermeister niederließ.

Museum von internationalem Rang – Das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte

Deutsches Uhrenmuseum in Glashütte
Deutsches Uhrenmuseum in Glashütte

Von der Geschichte des Uhrmacherhandwerks in Glashütte und zahlreichen exklusiven und einzigartigen Ausstellungsstücken berichtet das Deutsche Uhrenmuseum im Zentrum der Kleinstadt. Auch die Geschichte der Verstaatlichung während der DDR-Zeit wird dabei nicht ausgespart. Zur Sammlung des Deutschen Uhrenmuseums Glashütte gehören neben Taschenuhren, Präzisionspendeluhren und Armbanduhren auch Marinechronometer, Gangmodelle, historische Werkzeuge und Arbeitsmittel der Uhrmacher aus vergangenen Epochen.

Abseits der Zeit – Erkundungen in Glashütte

Wer von der Zeit alles gesehen hat kann sich in Glashütte auch auf die Spuren der Vergangenheit begeben. Zahlreiche Wanderwege im Müglitztal in den Hängen um die Stadt führen hin zu alten Stolleneingängen, die aus der Zeit des Erzabbaus bis 1870 gründen. Ende des 19. Jahrhunderts waren die Minen erschöpft, so dass der Bergbau – durch den Glashütte wirtschaftlichen Wohlstand erlangte – zum Erliegen kam. Auf einem Areal von nur 5 ha Größe gab es 140 Fundgruben, 211 Maße und 69 Erbstolln. Spuren dieser Zeit findet man im Ort selbst nahe der Bäckerei Lehmann und entlang des Bergbauwanderweg in Richtung der Hirtenwiesen.

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Matthias
Matthias
Als gebürtiger Vogtländer, der in Chemnitz zur Berufsschule ging, in Dresden studiert und lebt, ist mir Sachsen ans Herz gewachsen. Meine Begeisterung über die Sehenswürdigkeiten des Freisaats möchte ich gerne mit anderen teilen. Mehr über mich und den Blog erfahrt ihr auf der Über mich-Seite

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