Nachdem ich bereits fünf Tage allein in der Oberlausitz unterwegs war, habe ich mich auch dieses Jahr wieder aufgemacht meine sächsische Heimat allein auf Schusters Rappen zu erkunden. Meine diesjährige Solotour führte mich von Neudorf bis nach Zschopau. Die Highlights meiner viertägigen Tour stelle ich euch hier vor.
Tag 1 – Von Cranzahl auf den Bärenstein
Der kürzeste Weg von Cranzahl auf den Bärenstein führt gerade einmal 2.7km bergauf vorbei an der Talsperre Cranzahl auf den 898m hohen Gipfel. Da ich jedoch etwas weiter wandern wollte entschied ich mich für eine etwas längere Tour.
In Cranzahl angekommen wartete bereits die Dampflok der Fichtelbergbahn auf mich (und zahlreiche andere Touristen). Drei Haltestellen lang genoss ich das Schnaufen der Dampflok und die gemächliche Fahrt bis zur Haltestelle Vierenstraße in Neudorf. Von hier aus erklomm ich Sachsen höchsten Gipfel – den 1214m hohen Fichtelberg – und genoss dabei auf annähernd halber Höhe die Aussicht vom Amtsfelsen aus. Nach kurzer Stärkung auf dem Gipfel ging es sogleich auch wieder hinab nach Oberwiesenthal. Nachdem es über 400m bergauf ging „verlor“ ich die Höhenmeter fast wieder komplett.
Der mehr als 300 Höhenmeter währende Abstieg über den Eckbauer und an den Skischanzen vorbei ist einigermaßen anstrengend. Noch anstrengender war die Tour dann nur hinauf ins Ruinendorf Königsmühle. Denn gleich nach dem Überqueren der Grenze am Fußgängergrenzübergang in Oberwiesenthal ging es wieder steil bergauf. Das verlassene Dorf Königsmühle mit seinen Ruinen liegt am Waldrand und bietet neben den Ruinen noch ein wenig Kunst.
Nach kurzer Rast führte mich die Tour vorbei an einem alten Kalkwerk mitten im Wald nach České Hamry (Böhmisch Hammer) und Hammerunterwiesenthal. Nach 17km Wegstrecke pausierte ich kurz am Bahnhof der Fichtelbergbahn. Danach standen abermals ein paar Höhenmeter auf dem Programm. Vorbei am Steinbruch Richterbruch und am fiskalischen Kalkwerk Hammerunterwiesenthal wanderte ich bis zur 887m hochgelegenen Toskabank. Einem kleinen Aussichtsfelsen inmitten des Waldes.
Mein letzter Abstieg des Tages führte dann hinab zur Trinkwassertalsperre Cranzahl, die immer mal wieder durch den Wald hindurchschimmerte. Von hier aus sollte mich dann der Schlussanstieg sehr fordern. Die letzten drei Kilometer Wanderweg auf dem ich weitere 200 Höhenmeter bezwang waren mit Steigungen von bis zu 15% fast zu viel des Guten. Die letzten Meter erklomm ich mit einem Stoneman-Miriquidi-Fahrer gemeinsam, der seinerseits schon gut 14 Stunden im Sattel hinter sich hatte, um die 162km lange Erzgebirgstour zu bewältigen.
Für mich war nach 27km und über 1000 Höhenmetern Erholung und Entspannung auf dem Berghotel Bärenstein angesagt. Das 2020 von Dennis Feist übernommene, renovierte, modernisierte und 2021 eröffnete Berghotel ist zu einem kleinen Idyll geworden. Die Ruhe auf dem Gipfel ist wahnsinnig erholsam (das mag vielleicht auch daran liegen, dass ich kurioserweise der einzige Übernachtungsgast war), die Küche am Abend (mit Tiroler Anklängen und traditionellen Heimatgerichten) hervorragend, das Frühstück umfangreich und lecker und die Zimmer sauber und zweckmäßig (und das Einzelzimmer sehr klein ;-)). Die Innenausstattung der Gaststätte ist modern und traditionell. Erzgebirgische Holzkunst prägt das Interieur. Jeder Wirtshaustisch hat einen erzgebirgischen Gipfelzug samt Höhenangabe eingraviert. Man merkt die Liebe zum Detail. Das Hotel nennt noch einen Aussichtsturm sein Eigen, der für Hotelgäste kostenlos zu erklimmen ist.
Tag 2 – Vom Bärenstein nach Satzung
Autsch. Damit war zu rechnen. Schmerzen in den Waden und den Oberschenkeln. Die ersten Schritte fallen schwer. Doch das Frühstück auf dem Berghotel Bärenstein bringt mich wieder zu Kräften. Los gehts. Der Hirtstein ruft. Ich bin bereit. Zumindest für 200m. Dann kommt die erste Aussicht auf der Westseite des Bärensteins. Südwestlich erblicke ich den Keilberg und den Fichtelberg, zu Füßen liegt mir die Talsperre und das Dorf Cranzahl und im Nordwesten sehe ich den Scheibenberg und Pöhlberg. Der Hirtstein liegt außerhalb des Sichtfeldes. Hier mach ich erstmal Pause. Das hab ich mir verdient. Nach den langen Strapazen heute. So sitze ich bestimmt eine halbe Stunde und drücke mich vorm „Steilabstieg“ nach Kuhberg, wohlwissend, dass mit jedem Schritt wahlweise mein rechter oder linker Oberschenkel Signale ans Schmerzzentrum senden wird. Übersäuerung pur.
Aber es hilft nichts. Das Erbgericht in Satzung wartet. Und der Hirtstein. Und sowieso das ganze Erzgebirge zwischen Cranzahl und Satzung. Dann wage ich mich hinab. Gut, dass ich gestern irgendwo in den tschechischen Wäldern einen ganz passablen Wanderstock aus einem Reisighaufen gepickt habe. Der wird sich heute noch als echte Wanderhilfe in steilen Hanglagen erweisen und die Last etwas von meinen müden Knochen nehmen. Der erste Abstieg hat es jedenfalls in sich. Knapp 200 Höhenmeter überwinde ich auf den ersten drei Kilometern in vermutlich nicht so ansehnlicher Gangart. Man stelle sich an dieser Stelle einen Storch vor, der über rohe Eier läuft. So fühle ich mich in etwa.
Von Kuhberg führt mich der Weg den Kammweg entlang bis Jöhstadt mit seiner Museumsbahn. Hier entscheide ich mich, nach Tschechien „rüber zu machen“ und wandere zur Preßnitztalsperre hinab nach Kryštofovy Hamry (Christophhammer). Leider vornehmlich entlang der Apshaltstraße. Der Gang ist mittlerweile wieder runder und die anfänglichen Schmerzen überstanden. Jeder Meter mehr bringt mich meiner Topform näher. Ich liege gut in der Zeit. Um 13 Uhr heißt es dann Mittagspause in Christophhammer. Ich lasse mir das tschechische Bier aus der Brauerei Svijany schmecken und bestelle mir zur Stärkung „Kartoffelkäse mit Fleisch“, was sich als Hacksteak mit Kartoffelbrei entpuppt.
Nach einer Stunde heißt es abermals Rucksack satteln (der wird nicht leichter) und wieder Höhenmeter machen. Der Weg hinauf zur Grenze am Hochmoor „Schwarze Heide Kriegswiese“ ist steil und anstrengend. Doch schon bald habe ich wieder sächsischen Boden unter den Füßen und bin am späten Nachmittag am Erbgericht in Satzung. Nachdem ich meinen Zimmerschlüssel habe, lasse ich meinen Rucksack im geräumigen Doppelzimmer fallen und begebe mich ohne Gepäck auf den Hirtstein. Eine Wohltat. Die Bautzner Band Silbermond hat es schon immer gesagt „Denn es reist sich besser mit leichtem Gepäck“.
Auf dem Hirtstein angekommen genieße ich den Ausblick auf die umliegende Erzgebirgslandschaft, erspähe mit dem Bärenstein und dem Fichtelberg meine beiden Stationen von gestern und heute und mache ein weiteres Häkchen an meine imaginäre „Triangulationspunkt-Bucket-List“. Schwer begeistert bin ich hier oben auf dem Gipfelplateau vom Basaltfächer – eines der schönsten Naturdenkmäler Deutschlands.
Die Hirtsteinbaude sieht auch äußerst gemütlich aus, war aber zum Zeitpunkt meiner Buchungen bereits reserviert. Doch ich bereue nicht, im Erbgericht zu sein. Die Küche ist gutbürgerlich und wieder einmal wie gestern auf dem Bärenstein richtig lecker. Die Zimmer im Gästehaus (EZ für 43,50€) sind ruhig gelegen, geräumig und sauber. Das Frühstück umfangreich und mit gerade einmal 6,50€ unerreicht günstig. Zahlreiche Kammwegwandersmänner und -frauen sind in der Unterkunft ebenfalls untergekommen. Trotz, dass ich bei meiner Tour große Teile (in entgegengesetzter Richtung) des Kammwegs entlang wandere, kommt mir dennoch kein Kammwegwanderer entgegen. Wahrscheinlich bin ich einfach zu früh dran, um die entgegenkommenden Wanderer abzupassen.
Tag 3 – Von Satzung über das Schwarzwassertal nach Wolkenstein
Was habe ich mir nur gedacht. 37km bis zum Ziel. Das war zu viel. Ursprünglich hatte ich geplant, am heutigen dritten Tag meiner Tour meine längste Wanderung bisher zu unternehmen. Was für ein wahnsinniger Plan. Darauf kannst du auch nur kommen, wenn du die zwei vorherigen Tage nicht schon über 50km gewandert bist. Also heißt es umdisponieren. Die ursprünglich geplante Route sollte mich von Satzung nach Kühnhaide durch das Stengelhaider Moor ins Schwarzwassertal führen. Von dort stand der Katzenstein, Pobershau, Marienberg und die Drei-Brüder-Höhe als nächste Stationen auf der Tagesordnung, bevor ich in Wolkenstein meine Wanderung an Tag 3 abschließen wollte. Beziehungsweise musste. Denn die Unterkunft war bereits gebucht.
Also habe ich Busfahrstrecken des RVE analysiert, Fahrplanabfragen getätigt und einen Plan geschmiedet. Bis 15:55 Uhr musste ich in Marienberg sein. Damit hätte ich zum einen mehr als Zwei Drittel meiner Wanderung absolviert. Zum anderen konnte mit der einzigen vertretbaren Busverbindung (nur einmal Umsteigen und „nur“ 48 Minuten Fahr- und Wartezeit) an einem Samstag von Marienberg bis Wolkenstein gelangen. Ich hatte also etwas mehr als sieben Stunden für 25 Kilometer Zeit. Das sollte zu schaffen sein.
Frisch motiviert, vom Frühstück gestärkt und mit jeder Menge Erleichterung, keine 37km erwandern zu müssen, vergingen die ersten Kilometer wie im Flug. Querfeldein und (wieder einmal ein Stück) entlang der Landstraße erreichte ich Reitzenhain und wanderte den Zeuggraben entlang bis Kühnhaide. Der Weg durch das weite Tal war früher wirtschaftlicher Nutzung. An der Reißigmühle am Floßteich startend versorgte der 23km lange künstliche Kanal den Marienberger und Lautaer Bergbau mit Wasser und wurde zum Flößen von Holz verwendet. Zahlreiche Informationstafeln zeugen von einer hohen Mühlendichte entlang des Grabens.
An der Köhlerei verlasse ich den Zeuggraben und begebe mich auf den Stengelhaider Moorlehrpfad. Der Lehrpfad bietet interessante Einblicke in die Flora und Fauna, sowie Geschichte des Moores. Gemächlich wandere ich entlang des Bohlenweges und genieße die immer wieder faszinierende Moorlandschaft mit ihrem Heidekraut, Wollgras und den hier heimischen Birken und Fichten. Von der Aussichtsplattform genieße ich den Blick auf das Moor. Und ganz ohne andere Besucher ist der Ort regelrecht magisch und erholsam zugleich.
Nach einer kurzen ersten Pause nehme ich flugs wieder Tempo auf. Mein Bus fährt ja schließlich bald. Die ersten 8km meiner Tour hab ich nach gut 1:45 Stunde geschafft. Ich liege gut in der Zeit. An Kühnhaide und der Mothäuser Haide wandere ich zügigen Schrittes vorbei und befinde mich auf einmal auf Madeira. Eine Levada liegt mir zu Füßen. Oder zumindest so was ähnliches. Der grüne Graben versorgte die Gruben von Pobershau früher mit Wasser und beförderte dies auf 8km Länge um damit Wasserräder und Wasserturbinen in den Bergwerken zu betreiben. Da der Grüne Graben aber gerade renoviert wird, ging ich hinab ins Schwarzwassertal und wanderte entlang der Schwarzen Pockau. Zumindest vorerst. Regenwolken zogen auf und zwangen mich zu einer längeren Pause unter einer kleinen Rasthütte. Zeit fürs Mittagessen, auch wenn ich noch nicht zwingend hungrig war. Da der Regen auch nach einer halben Stunde nicht nachlassen wollte, zog ich meine Regenjacke an und setze meine Wanderung fort.
Die Stimmung war nun im immer enger werdenden Tal mystisch. Überall dampfte es und nebelte es. Die Felsenkulisse am Nonnenfelsen und der Teufelsmauer bot eine ganz besondere Atmosphäre. Und bei schönem Wetter wandern konnte jeder. Einziger Nachteil am Wandern im Regen – die Technik wird geschont und nicht so oft für Schnappschüsse herausgeholt. Vorteil: die Gehgeschwindigkeit erhöht sich. Schnellen Fußes ging es folglich den Karrenweg hinauf, am Grünen Graben entlang bis zu einer größeren Wegkreuzung. Von links führt der Katzensteinweg und der Karrenweg zusammen, geradeaus geht es weiter Richtung Pobershau und nach rechts geht es zu einem der meistbesuchtesten Aussichtsfelsen des Erzgebirges – den Katzenstein. Da mein Wetterinstinkt mir sagte, dass die Aussicht wohl nicht so gut sein könnte, entschied ich mich direkt nach Pobershau zu gehen.
Also geht es innerorts 160 Höhenmeter hinab an der Pobershauer Kirche vorbei. Der Abstieg entlang des Ahnertbergs war für meine Oberschenkel mehr als anstrengend. Phasenweise waren die steilen Abschnitte einfacher für mich rückwärts zu absolvieren. Gut, dass keine Pobershauer bei dem Mistwetter unterwegs waren, die meine Wanderkünste hätten beobachten können. Im Tal sehe ich eine Bushaltestelle. Hier hätte ich auch gut und gerne 90min warten können, um nach Marienberg zu gelangen. Aber ich hatte noch mehr als genug Zeit.
Kaum unten angekommen ging es auch schon wieder hinauf. Pobershau liegt wirklich in einem steilen Tal zu Fuße der Roten Pockau. Das Waldgebiet zwischen Pobershau und Marienberg durchlief ich bei annähernd 100% Luftfeuchte. Der Regen hatte sich mittlerweile verzogen. Die Luftfeuchtigkeit indes ist geblieben.
Mangels Wanderhighlights zogen sich die darauffolgenden 3 Kilometer nach Marienberg aber etwas. Schön an der Bundesstraße entlang und um den Galgenberg herum führte mich der Weg an einem der Marienberger Stadttürme, den Roten Turm, vorbei in die beinahe quadratische Planstadt des Marienberger Zentrums. Verlaufen ist eigentlich unmöglich in der Innenstadt, die im Renaissance-Stil erbaut und konzipiert wurde. Im Marienberger Zentrum angekommen habe ich noch sage und schreibe eine Stunde Zeit, bis mein Bus kommt. Meine Wanderung indes beende ich hier. Die 12 restlichen Kilometer zum Aussichtsturm auf der Brüderhöhe nach Wolkenstein schenke ich mir. 25,5 Kilometer sind heute genug für mich. Und so fahre ich mit dem Bus mit einmal Umsteigen an der Heinzebank zum Wolkensteiner Zughotel – meiner heutigen Übernachtungsmöglichkeit.
Und irgendwie mutet mir dieses Fleckchen Erde etwas kurios an. Mittendort stehen wild auf Gleisen verteilt DDR-Zugwaggons und Speisewagen, gegenüber blicke ich auf ein Fachwerkhaus mit Erzgebirgsschnitzereien, dahinter befindet sich ein leckeres griechisches Lokal mit Weihnachtsschmuck und hinter den Zugwaggons hoch oberhalb der Zschopau erblicke ich die Burg Wolkenstein. Es wirkt in sich nicht gerade stimmig, aber irgendwie ist dieses Fleckchen doch ganz charmant.
Nach einer Einkehr im Griechen verbringe ich den Abend noch bei netten Gesprächen vorm und im Zughotel und schmeiße mich dann hundemüde auf das kleine Bett in meinem ganz eigenen Abteil. Der Schlaf ist ein wenig unruhig, da die Betten für mich definitiv zu kurz sind. Das reichhaltige Frühstück entschädigt aber für die unruhige Nacht.
Tag 4 – Burgentour im Zschopautal
Der Plan am heutigen Sonntag war es, nochmals ein paar Kilometer die Zschopau hinab zu laufen, die Wolkensteiner Schweiz zu durchstreifen, danach das Schloss Scharfenstein zu besichtigen und in Zschopau in die Regionalbahn einzusteigen um die Heimreise anzutreten. Doch das Wetter und meine geringe Wanderlust machen dem einen Strich durch die Rechnung. Morgens früh um 9 hat es schon schwülwarme 25 Grad im Schatten und ich ziehe es vor, ausgiebig zu frühstücken und ganz gemütlich mit der Bahn zu fahren.
Nächster Halt: Scharfenstein.
Die Burg schaue ich mir an diesem Sonntag als erster Tourist an und bin begeistert von den vielen Ausstellungen. Das Spielzeugmuseum, die Weihnachtsausstellung, die Ausstellung zu Karl Stülpners Leben und auch die Aussicht vorm Burgturm ist einen Besuch wert – auch und insbesondere für Familien. Nach meiner Burgbegehung umrunde ich die Burg noch auf dem kleinen Lehrpfad und gönne mir eine hausgemachte Limonade am Scharfensteiner Bahnhof in der lumipöllö lounge. Diese ist hier bei den „Schnee-Eulen“ besonders lecker. Kurze Zeit später geht es auch schon wieder weiter mit dem Zug.
Nächster Halt: Zschopau
Wenn ich schon mal hier bin und es zeitig am Tage ist, nehme ich einen Stadtrundgang in Zschopau auch noch mit auf meiner Reise. Genau eine Stunde habe ich dafür. Denn wenn ich den nächsten Zug verpasse, muss ich hier drei Stunden bleiben. Und das kann in der Innenstadt von Zschopau eine lange Zeit werden. Gefühlt hat jedes Lokal hier Urlaub, geschlossen oder gerade Mittagspause. In jedem Falle finde ich nichts zum Einkehren. Also schaue ich mir kurz das Schloss Wildeck an, flaniere durch die mit Baustellen übersäte Innenstadt und begebe mich zügigen Fußes wieder zurück zum Bahnhof. Die Stunde hat ausgereicht und Zeuge des 3minütigen Glockenspiels vom Rathausturm bin ich auch noch geworden. Als einziger an diesem Sonntag-Mittag.
Meinen Anschluss in Flöha erreiche ich ohne Probleme und verbringe die knapp einstündige Fahrt nach Dresden in einem total überfüllten Zug. Das 9-Euro-Ticket wird, wie auch schon auf der Hinfahrt reichlich genutzt.
Solotour 2022 – Zahlen, Daten, Fakten
Am Ende meiner drei Wandertage stehen einige Kilometer (75.9km) und Höhenmeter (2150) auf dem Tacho. Hier nochmal die Touren zum Nachwandern oder Nachverfolgen:
Tag 1 – Von Neudorf über den Fichtelberg auf den Bärenstein
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.komoot.de zu laden.
Tag 2 – Vom Bärenstein zum Hirtstein nach Satzung
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.komoot.de zu laden.
Tag 3 – Von Satzung durchs Schwarzwassertal nach Marienberg
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.komoot.de zu laden.
2 Antworten
Sehr schöne Touren, kann ich Dir auf Komoot folgen, als Ergänzung zu deinem Blog. VG Sandra
Klar, gerne Sandra. Hier mein Profil: https://www.komoot.de/user/403627048069