Als einer der Stätten für die Kandidatur zum UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge wurde der Scheibenberg mit seinen Orgelpfeifen genannten Basaltfelsen gewählt. Neben einem Lehrpfad zu Fuße der Orgelpfeifen kann man auf dem Gipfel einen Aussichtsturm besteigen oder herrliche Aussichten ins Erzgebirge auf einem Gipfelrundweg des Tafelbergs genießen.
Die Orgelpfeifen am Scheibenberg
Als einer von drei Tafelbergen des oberen Erzgebirges – die anderen beiden sind der Bärenstein und der Pöhlberg – ist der Scheibenberg mit seinen charakteristischen „Orgelpfeifen“ eine Sehenswürdigkeit nahe Annaberg-Buchholz und der Greifensteine in Ehrenfriedersdorf. Zu erreichen ist der Gipfel zu Fuß oder bequem mit dem Auto. Ein Parkplatz auf dem Gipfelplateau bietet Gästen genügend Platz. Vom Geheimnis der Orgelpfeifen weiß ein umfangreicher Flyer zu berichten.
Auf dem Weg zum Gipfel fährt man an den markanten Orgelpfeifen vorbei. An den bis zu 30m hohen Basaltsäulen führt ein Lehrpfad vorbei. Zudem führt der untere Bergrundweg um den Berg herum, von dem aus mehrere Wege hinauf zum Gipfelplateau führen. Bekanntester ist der in den 1930er Jahren erbaute Zahmstieg, benannt nach dem gleichnamigen Erbauer und Ottomar Zahm.
Bei den Orgelpfeifen befindet sich zudem eine kleine Skisprungschanze des beheimateten Skisprungvereins.
Das Gipfelplateau des Scheibenbergs
Auf dem Gipfelplateau des Scheibenbergs befindet sich ein Gasthaus mit Übernachtungsmöglichkeit und ein Aussichtsturm. Dieser wurde bereits 1891 erbaut, musste aber baufällig in den 1970er Jahren abgerissen werden. Anfang der 1990er Jahre wurde der Neubau errichtet. Vom Scheibenberg-Aussichtsturm hat man einen wunderbaren Rundblick auf das Erzgebirge.
Nicht minder reizvoll ist der Gipfelrundweg auf dem Plateau von dem man ebendiese Ausblicke auch betrachten kann. An mehreren Punkten informieren Infotafeln über die Flora und Fauna und an den Aussichtspunkten wird man über die zu sehenden Gipfel und Ortschaften informiert.