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Das kleine Wolkenstein im Erzgebirge wirkt beschaulich mittelalterlich. Betrittst du seine Stadttore fühlst du dich in alte Zeiten zurückversetzt.

Idyllisches Wolkenstein

In der Erzgebirgsstadt Wolkenstein
In der Erzgebirgsstadt Wolkenstein

Hektik scheinen sie hier nicht zu mögen. Das kleine Städtchen im Erzgebirge strahlt eine innere Ruhe aus, die sie sich schon seit langer Zeit bewahrt zu haben scheint. In den Gassen der Altstadt ist wenig los. Und überall hat man sich rausgeputzt. An manchen Häusern rankt Efeu empor. Fachwerk dominiert an manchen Häusern und alte Holzwagenräder schmücken die kleinen Wiesen im Ort. Hölzerne Schilder weisen den Weg zum Bahnhof, Markt und die Wolfsschlucht.

Blick auf die St.-Bartholomäus-Kirche in Wolkenstein
Blick auf die St.-Bartholomäus-Kirche in Wolkenstein

Die evangelisch-lutherische St.-Bartholomäus-Kirche integriert sich gur in das mittelalterliche Stadtbild und wurde in ihrer heutigen Gestalt nach dem Stadtbrand von 1687 errichtet. Ganz in der Nähe befindet sich dass Mühltor, das eins von nur noch  vier in Sachsen erhaltenen mittelalterlichen Stadttoren sein soll.

Fachwerk in Wolkenstein
Fachwerk in Wolkenstein

Auf dem historischen Markt Wolkensteins befindet sich neben dem Rathaus mit Ratskeller eine rekonstruierte kursächsische Postdistanzsäule. Zahlreiche weitere historische Gebäude entführen dich in alte Zeiten. Kopfsteinpflaster prägt das Erscheinungsbild der Innenstadt. Und die beiden Hauptwege der Altstadt führen hin zur größten Sehenswürdigkeit der Erzgebirgsstadt: zum Schloss Wolkenstein.

Schloss Wolkenstein früher und heute

Schloss Wolkenstein im Erzgebirge
Schloss Wolkenstein im Erzgebirge
Blick vom Schloss Wolkenstein
Blick vom Schloss Wolkenstein

80m oberhalb der Zschopau trohnt die Burg hier oben auf einem Felsvorsprung. Der Blick vor der Burg hinab ins Zschopautal und ins Erzgebirgsland ist sehenswert. Dank des weiten Blick ins Umland konnten die Burgherren frühere Feinde und Angreifer schon früh erkennen. Die Burg Wolkenstein wurde im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt.

Wegweiser in Wolkenstein
Wegweiser in Wolkenstein

Nach 1500 wurde das Schloss als Jagdschloss genutzt und später in der Renaissance ab 1550 als Wohnschloss genutzt, bevor es dann in seiner Nutzung stark eingeschränkt wurde und bis ins 17. Jahrhundert immer weiter verfiel. Im 20. Jahrhundert wurde die Nutzung wieder intensiviert. Nachdem es als königlich-sächsisches Amtsgericht, Strafanstalt und zu DDR-Zeiten als Wohngebäude genutzt wurde, wird es heute als Museum und Heimatstube genutzt. Den Grundstein hierfür legte man schon 1963 mit der Errichtung einer Heimatstube mit Handwerkerräumen.

Alter Handwagen
Alter Handwagen

Heute kann im Museum Schloss Wolkenstein herzhaft in der Gaststätte im Erdgeschoss gespeist werden, im historischen Trauzimmer geheiratet und im restaurierten Fürstensaal gefeiert werden. Und natürlich kannst du auch das Heimatmuseum besichtigen. Hier werden ein Modell der denkmalgeschützten Innenstadt ausgestellt, eine ehemalige Silberkammer im Wohnturm vorgestellt und seltene Exponate erzgebirgischer Holzkunst ausgestellt. Eine Ausstellung über die „Gerichtsbarkeit im Mittelalter“ und ein kleines Militärhistorisches Museum runden die Exponate im Museum ab.

Der Kräutergarten mit ca. 50 Heil- und Küchenkräutern ist ein weiteres Highlight des Schlosses.

Kurzentrum Warmbad

Eine weitere Besonderheit in Wolkenstein ist das Kurzentrum Warmbad. Der Kurort Warmbad gehört zur Stadt Wolkenstein und beheimatet eine bereits 1484 urkundlich erwähnte Heilquelle. Dank dieser ist Warmbad nicht nur Sachsens ältester Kurort, sondern wie der Name bereits vermuten lässt auch Sachsens wärmste Heilquelle. Der Kurort präsentiert sich modern und historisch zugleich. Barrierefreie Wege und Einrichtungen werden hier mit historischen Gebäuden kombiniert. Rund um den Kurpark mit Konzertplatz und Kurparksee ist Erholung und Heilung angesagt.

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Matthias
Matthias
Als gebürtiger Vogtländer, der in Chemnitz zur Berufsschule ging, in Dresden studiert und lebt, ist mir Sachsen ans Herz gewachsen. Meine Begeisterung über die Sehenswürdigkeiten des Freisaats möchte ich gerne mit anderen teilen. Mehr über mich und den Blog erfahrt ihr auf der Über mich-Seite

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