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Das Schloss Schlettau liegt seit jeher strategisch günstig an der Kreuzung der Salzstraße und Silberstraße. In der kleinen Stadt nahe Annaberg-Buchholz ist das Schloss das touristische Highlight in dem man einiges entdecken und lernen kann.

Schlettau im oberen Erzgebirge

Kirche Schlettau
Kirche Schlettau

Schon seit dem 12. Jahrhundert, als die Pässe über das Erzgebirge noch unwegsam waren, führte der Weg von Halle über Altenberg, Zwickau und eben auch Schlettau nach Prag. Viele Händler transportierten ihr weißes Gold, das Salz, auf beschwerlichen Pfaden durch dunkle Wälder. Nur langsam wurde die Salzstraße ausgebaut, bis sie dann im 19. Jahrhundert mit Erschließung der Bahnstrecken ihre Bedeutung verlor. Und auch an der Silberstraße von Zwickau nach Dresden ist das kleine Schlettau gelegen. Die Kleinstadt nahe Annaberg-Buchholz hat als einzige bekannte Sehenswürdigkeit das Schloss hervorgebracht. In ihm gibt es allerdings allerhand zu besichtigen.

Schloss Schlettau

Schloss Schlettau
Schloss Schlettau

Das Schloss und sein Herrenhaus sind von einem kleinen Park mit zwei Teichen umgeben. In den Schlossgemäuern befinden sich verschiedene Museumsräumen, in denen die Geschichte des Gebäudes und der Region. Einblicke in die Wald- und Wildgeschichte bekommt man hier ebenso wie in die erzgebirgische Landschaftskunst. In zwei Schauwerkstätten wird die reiche Tradition der Posamenten- und der Kräuterlikörherstellung im Erzgebirge vermittelt. Veranstaltungen runden das Angebot im Schloss ab. Im Rittersaal finden zum Beispiel Trauungen statt und im Weinkeller trifft man historische Gastronomie an. Einmieten kann man sich auch in die Räumlichkeiten des Schlosses.

Der Schlosspark vom Schloss Schlettau

Im Schlosspark Schlettau
Im Schlosspark Schlettau

Mit vielen alten Bäumen und zwei angelegten Teichen ist der das Schloss umgebende Schlosspark eine kleine Ruheoase. Viele verschiedene Baumarten erinnern mit ihrem mittlerweile hohen Wuchs an die Zeit des Miriquidi (Dunkelwalds). So wurde das Erzgebirge genannt als es noch wenige Siedlungen hatte und beinahe undurchdringbar war. Im Park selbst hat man einen kleinen Rundgang mit Infotafeln angelegt, die einiges über die Bäume und deren Heilkräfte verraten. Auf dem Rundgang kann man zudem verschiedene Sing-, Wasser- und Greifvögel beobachten.

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Matthias
Matthias
Als gebürtiger Vogtländer, der in Chemnitz zur Berufsschule ging, in Dresden studiert und lebt, ist mir Sachsen ans Herz gewachsen. Meine Begeisterung über die Sehenswürdigkeiten des Freisaats möchte ich gerne mit anderen teilen. Mehr über mich und den Blog erfahrt ihr auf der Über mich-Seite

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