Die 22 Stätten des UNESCO Weltkulturerbe Montanregion Erzgebirge – Krušnohoří
Es ist vollbracht. Nach jahrelanger Bewerbungsphase ist das Erzgebirge mit seiner Bergbaugeschichte seit Anfang Juli UNESCO Weltkulturerbe.
Es ist vollbracht. Nach jahrelanger Bewerbungsphase ist das Erzgebirge mit seiner Bergbaugeschichte seit Anfang Juli UNESCO Weltkulturerbe.
Es scheint, als ob die Region um das obere Müglitztal lange Zeit von Industrialisierung und baulichen Veränderungen verschont geblieben ist. Neben Lauenstein mit seinem Schloss und Bärenstein mit seinem wunderschönen Marktplatz ist auch der Ortskern von Geising nahezu unverändert seit dem 16. Jahrhundert erhalten geblieben.
Im oberen Müglitztal auf einem Bergsporn thronend findet sich die Burgruine und das Schloss Lauenstein. Die kleine Gemeinde ist eine der ältesten Siedlungsgründungen Sachsens und gehört heute zu Altenberg. Der mittelalterlichen Charakter im Zentrum lädt zu einem kleinen, kurzen Spaziergang ein.
Den Weg des Zinns vom Abbau bis zur Aufbereitung kann man hautnah im Bergbaumuseum Altenberg erfahren. Das Museum und der Neubeschert-Glück-Stollen zeigen auf eindrucksvolle Art wie in Altenberg und Umgebung 550 Jahre lang Zinn abgebaut wurde.
Dank der historischen Bergbautätigkeiten im Freistaat – insbesondere im Erzgebirge gibt es eine Reihe von Besucher- und Schaubergwerken, die zur Erkundung unter Tage einladen. Tropfsteinhöhlen, wie die in Syrau bei Plauen komplettieren den Blick ins unterirdische Sachsen.