Mit seinen Mittelgebirgen und sanft geschwungenen Hügeln ist Sachsen ein an Bergen und Aussichten reich gesegneter Freistaat. In diesem Beitrag stelle ich euch meine schönsten sächsischen Gipfel und die höchsten Berge der einzelnen Ausflugsregionen vor.
Los geht die Bergparade mit den Sächsischen Seven Summits – den höchsten Bergen der einzelnen sächsischen Gebirge.
Seven Summits – Sachsens höchste Berge in den sächsischen Gebirgen.
Sachsens Gebirge sind mit dem Elstergebirge, dem Erzgebirge, dem Elbsandsteingebirge, der Oberlausitz mit dem Lausitzer Bergland und Zittauer Gebirge, sowie dem Burgen- und Heideland wanderbare Freizeitparadiese.
Platz 7 – Der Löbenberg (240m) in der Hohburger Schweiz
Die Leipziger Tieflandsbucht ist eine eher flache Region in Sachsen. In dieser ragen die Hohburger Berge mit Höhen bis zu 240m um bis zu 120m Höhe hinaus. Die markanten Erhebungen bilden somit Sachsens kleinstes Gebirge. Oder sollte man sagen Höhenzug.
In jedem Fall ist die Hohburger Schweiz ein kleines Paradies für Bergsteiger und Kletterer. Da die Hohburger Berge als Bergbaugebiet genutzt wurden, bieten sich die bis zu 40m hohen Wände als Klettergebiet an. Selbst ambitionierte Alpinisten trainieren hier für ihre nächsten Expeditionen in den Alpen.
Höchster Gipfel ist der 240m hohe Löbenberg und damit Platz 7 in der Liste, der höchsten Berge sächsischer Gebirge – auch wenn es in den anderen sächsischen Gebirgen jede Menge höhere Erhebungen gibt, findet der ehemalige Rodelberg einen Platz in dieser Aufzählung.
Platz 6 – Die Kämpferberge (415m) in den Königshainer Bergen
Die Steinbruch-Landschaft der Königshainer Berge sind eine ganz besondere Gebirgslandschaft. Zwischen Felsen und Erhebungen befinden sich immer wieder geflutete Steinbrüche und jede Menge Spuren bergbaulicher Tätigkeit. Königshainer Granit wurde vielerorts verwendet, entsprechend tief sind die Einschnitte in diesem kleinen Gebirge nordwestlich von Görlitz. Die Kämpferberge sind die höchste Erhebung. Wesentlich bekannter sind der Hochstein, die Opfersteine und der Totenstein.
Platz 5 – Großer Zschirnstein (560m) in der Sächsischen Schweiz
Etwas überraschend folgt bereits das Elbsandsteingebirge. Die höchsten Erhebungen des Gebirges liegen mit dem Hohen Schneeberg und dem Rosenberg in Tschechien. Und somit ist der sächsische Teil des Elbsandsteingebirges mit dem Großen Zschirnstein das drittniedrigste sächsische Gebirge. Ein Aufstieg ist dennoch mehr als lohnend. Blickt man von hier auf die Schrammsteine, das Prebischtor, den Großen Winterberg, den Zirkelstein, sowie den Jedlová (Tannenberg), den Ještěd (Jeschken), den Klíč (Kleis), den Hohen Schneeberg nach Dresden und viele weitere Gipfel.
Platz 4 – Der Valtenberg (586m) im Lausitzer Bergland
Ein weiteres Gebirge, dessen höchste Erhebung in Tschechien liegt, ist das Lausitzer Bergland. Auf sächsischer Seite ist der 586m hohe Valtenberg die höchste Erhebung. Vom 22 m hohen König-Johann-Turm reicht der Blick weit. Vom Zittauer Gebirge bis in das Elbsandsteingebirge und zum Kamm des Erzgebirges reicht der Blick – bei gutem Wetter und guter Fernsicht ist der Kamm von Iser- und Riesengebirge sichtbar.
Platz 3 – Der Kapellenberg (759m) im Elstergebirge
Das Elstergebirge im südöstlichen Oberen Vogtland ist ein sehr kleines Gebirge. Benannt nach dem gleichnamigen Fluss liegt es zwischen Markneukirchen, Bad Elster, Bad Brambach und Oelsnitz. Auf dem Kapellenberg befindet sich eine urzeitliche Verteidigungsanlage, die Ruine der Kapelle St. Ursula, sowie der Aussichtsturm Kapellenbergturm mit schönen Aussichtsmöglichkeiten und ein Sendeturm.
Platz 2 – Die Lausche (793m) im Lausitzer Gebirge (Oberlausitz)
Als höchster Berg der Oberlausitz und als höchster Berg Deutschlands östlich der Elbe ist die Lausche mit ihren 793m eines der beliebtesten Ausflugsziele im Lausitzer Gebirge. Der deutsche Teil des grenzüberschreitenden deutsch-tschechischen Gebirges wird auch als Zittauer Gebirge bezeichnet und gilt als kleinstes Mittelgebirge Deutschlands. Vom Gipfel der Lausche mit seinem neuen Aussichtsplattform eröffnet sich eine umfangreiche und fantastische Rundumsicht.
Platz 1 – Der Fichtelberg (1215m) im Erzgebirge.
Sachsens höchster Berg liegt in dessen größtem Gebirgszug. Als einer der wenigen Gipfel des Mittelgebirges ragt der Fichtelberg mit 1215m heraus. Der Gipfel des Winter- und Sommersportparadieses ist zu Fuß und per Seilbahn erreichbar und bietet fantastische Fernsichten auf das Mittlere Erzgebirge, hinunter nach Oberwiesenthal und hinüber ins benachbarte Tschechien mit dem höchsten Berg des Erzgebirges, den Keilberg.
Sachsens schönste Gipfel ohne die Sächsische Schweiz – Eine ganz persönliche Hitliste
Neben den Sächsischen Seven Summits gibt es noch eine Reihe weiterer sehenswerter Gipfel, die es zu besteigen lohnt. Neben dem Fichtelberg, der Lausche, dem Kapellenberg, dem Valtenberg und dem Großen Zschirnstein, die es allesamt lohnt zu besuchen, stelle ich euch hier nun noch Sachsens schönste Gipfel – ganz ohne Rangliste – vor. Jeder einzelne von ihnen lohnt es besucht zu werden. Teilweise habe ich bereits Wanderungen auf die Gipfel beschrieben, auf die ich weiterführend verlinke.
Aschberg
Auersberg
Bieleboh
Collm
Geisingberg
Hirtstein
Kemmler
Kuhberg
Landeskrone
Löbauer Berg
Nonnenfelsen
Oybin
Pöhlberg
Rochlitzer Berg
Töpfer
Meine schönsten Gipfel der Sächsischen Schweiz
Zweifelsfrei: Die Sächsische Schweiz ist mein Lieblingsgebirge in Sachsen. Daher stelle ich meine schönsten Gipfel separat von den anderen schönsten Bergen Sachsens hier vor. Lasst euch inspirieren und folgt mir auch hier bei der ein oder anderen Wanderung auf Sachsens schönste Berge und Gipfel
Barbarine
Bastei
Brand
Carolafelsen
Gohrisch
Lilienstein
Neuer Wildenstein
Papststein
Schrammsteinaussicht
Zirkelstein